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Dr. Hellfried Krusche

Diplom-Psychologe

Coaching

Führungskräfte befinden sich häufig in verantwortungsvollen Positionen, in denen sie sich niemandem mitteilen können. „Die Luft wird dünner je höher man aufsteigt, am Ende ist man gänzlich allein“, höre ich oft.
Die Anforderungen an Führungskräfte sind derart Zeit-und Kräfte raubend, dass sich das Umfeld, häufig auch die eigene engere Familie, davon keine realistische Vorstellung machen kann.
Die Verantwortung für zahlreiche Mitarbeiter und die Notwendigkeit, ökonomisch vertretbar zu wirtschaften, eröffnen ein kaum zu bewältigendes Spannungsfeld.
Die vielfältigen sozialen und psychischen Konflikte, denen Führungskräfte heutzutage ausgesetzt sind, sind nach wie vor kein Thema, über das sie sich mit Kollegen austauschen können. Obwohl sie als Spezialisten ihres Fachs in die Führungsfunktion gekommen sind, werden sie häufig mit Fragen und Problemen konfrontiert, auf die sie nicht vorbereitet sind.
Hier entsteht nun ein weiteres Spannungsfeld, das sich sowohl psychisch, wie auch körperlich in einer Daueranspannung ausdrückt, die über kurz oder lang zu körperlichen wie psychischen Symptomen und zu Krankheit führen können.
Nicht selten entsteht Schaden für die engere Familie, wobei es zu schmerzlichen Entfremdungen kommen kann.
Beim Betroffenen selber entsteht ein Gefühl der Erschöpfung und des Ausgebranntseins, dem er sich hilflos gegenüber sieht. Das wird dann auch Burn-out-Syndom genannt.
In diesem Kontext sehe ich die Notwendigkeit aber auch die Möglichkeit, über klärende und erklärende Gespräche und unter Anwendung gezielter Entspannungstechniken den verlorenen Zusammenhang mit dem Innenleben des Betroffenen herzustellen und eine neue innere Balance anzustreben.
In der Regel haben sich zunächst wöchentliche Treffen über einen bestimmten Zeitraum bewährt.